Werbebriefe sorgen für mehr Traffic in Online-Shops, wie eine neue Studie von Deutscher Post und Collaborative Marketing Club verdeutlicht.
Jährlich untersuchen die Deutsche Post und der Collaborative Marketing Club (CMC) in der „CMC Print-Mailing-Studie“ die Werbewirkung von Print-Mailings an Bestandskunden. Im Jahr 2023 liegt der Studienfokus auf der Frage, inwieweit sich Response-Verstärker wie Gutscheinkarten, QR-Codes, Rubbeletiketten und so genannte „Störer“ auf den Erfolg von Print-Mailings auswirken. Ergebnis: Der Einsatz solcher Verstärker steigert die Conversion Rate (CVR) einer Print-Mailing-Kampagne um bis zu 33 Prozent und sorgt für bis zu 6 Prozent vollere Warenkörbe.
Eine erstaunliche Erkenntnis bringt die Analyse der QR-Codes: Die Betrachtung der QR-Code-Scans zeigt, dass fast jeder fünfte Print-Mailing-Empfänger aus der Bestandskundschaft den beworbenen Online-Shop besucht. Print-Mailings wirken sich damit nachweislich positiv auf den Traffic aus und können für mehr Umsatz im Online-Shop sorgen. Werbebriefe an Bestandskunden von Online-Shops erzielen eine durchschnittliche CVR von 5,4 Prozent im Jahr 2023.
Und Bestandskunden, die ein Print-Mailing erhalten, geben bei der folgenden Bestellung durchschnittlich sogar 10 Prozent mehr aus als bei ihrer vorherigen Bestellung. Auch die Profitabilität des Werbebriefs bleibt trotz gestiegener Papier- und Energiekosten hoch: Bei einem durchschnittlichen Warenkorb von 82 Euro (vor Retoure) bringt jeder für das Print-Mailing eingesetzte Euro 9,01 Euro Umsatz. Ein Grund für die hohe Wirksamkeit von Print-Mailings ist ihre Langlebigkeit. Print-Mailings werden von Empfängerinnen und Empfängern lange aufgehoben: Knapp die Hälfte der durch sie ausgelösten Bestellungen (47 Prozent) gehen ab der fünften Woche nach Versand bei den Online- Shops ein.
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