Zahlreiche Print-Prospekte mit Handelswerbung stammen von der WKS-Druckholding und finden sich ständig in den klassischen Briefkästen.
Aktuell ist die WKS-Druckholding mit rund 900 Beschäftigten an sieben Standorten und einem Umsatz von 400 Millionen Euro pro Jahr hierzulande einer der bedeutendsten Player auf dem Markt. Flyer stehen stets im Fokus: Regelmäßig werden dort die aus dem heimischen Briefkasten vertrauten Werbemittel, vornehmlich im Rollenoffset, aber auch im Bogenoffset und im Digitalverfahren produziert. Ständig werden Kunden, Partner und Haushalte von Bietigheim-Bissingen, Essen, Felsberg, Grabfeld, Köln und Wassenberg aus mit den unterschiedlichsten Druckerzeugnissen beliefert. Bereits im Jahr 2006 hatte sich WKS auf die sehr populären Einzelhandels-Werbebeilagen konzentriert und konnte auf dem trotz Internetkonkurrenz lukrativen Gebiet weiter wachsen.
Indessen habe die WKS-Druckholding nach Angaben von Geschäftsführer Dr. Ralph Dittmann binnen der vergangenen 15 Jahre mehr als 150 Millionen Euro investiert, berichtete der Manager zuletzt beim „Online Print Symposium“ in Garching bei München. Parallel werde der Maschinenpark sukzessive ausgebaut, das Unternehmen betreibe insgesamt 18 (Druck-) Maschinen und produziere durchschnittlich 6100 DIN A4-Seiten pro Sekunde. Aufgrund seiner immer noch stattlichen Kapazitätsauslastung von rund 400 000 Tonnen Faltblättern und Prospekten pro Jahr ist es im Akzidenz-Rollenoffset die Nummer 4 in Europa und im Rollenoffset von Werbebeilagen auf der Spitzenposition auf dem Kontinent. Obgleich der Papierverbrauch im Akzidenzbereich in Deutschland von 5,5 Millionen Tonnen (2017) auf 3,9 Millionen Tonnen (2022) zurückging, konnten die Werbebeilagen mit 2,3 Millionen Tonnen (2017) und 1,9 Millionen Tonnen (2022) einen guten Anteil behalten.
Frank Baier