Lehmstedt: Diverse grafische Betriebe

Viele Geschichten rund um die grafische Industrie des 19./20. Jahrhunderts in Leipzig erwachen in einer neuen Edition zum Leben.

Die Unternehmen visualisierten ihren Rang und Anspruch auch auf Firmenbriefköpfen, die die Ansichten ihrer Geschäftshäuser und Fabrikgebäude überall bekanntmachten. Dieses Buch zeigt eine repräsentative Auswahl von etwa 280 dieser mit beeindruckenden Illustrationen versehenen Dokumente und kombiniert sie mit kurzen und prägnanten Porträts der Firmen. So bekommt die Leserschaft ein außergewöhnliches Panorama Leipzigs zu sehen – in zahlreichen historischen Bildern, die man laut Verlag zum größten Teil noch nie gesehen hat.

Sabine Knopf erwähnt, dass besonders jene Industriezweige in Leipzig Bedeutung erlangten, die im Zusammenhang mit dem Buchhandel und Musikalienhandel standen. Einzelnen Unternehmen der grafischen Branche gelang es, sich sogar im internationalen Wettbewerb zu behaupten; darunter die Schriftgießerei und Maschinenfabrik Schelter & Giesecke und die Buchbinderei-Maschinenfabrik Gebrüder Brehmer. Und Unternehmen wie die Buchdruckerei Giesecke & Devrient, die Notendruckerei C. G. Röder oder die Maschinenfabrik Karl Krause genossen ebenfalls internationalen Ruf.

Frank Baier

https://lehmstedt.de

Cover des Buchs: Sabine Knopf: „Als die Schornsteine rauchten. Die Industriestadt Leipzig 1860–1945 auf Firmenbriefköpfen“, 320 Seiten, 560 Abbildungen, Hardcover, ISBN 13: 978-3-95797-137-1, Lehmstedt Verlag, Leipzig, Preis: 30,00 Euro (D), 30,90 Euro (A), 40,00 CHF (CH). Cover: Verlag
Cover des Buchs: Sabine Knopf: „Als die Schornsteine rauchten. Die Industriestadt Leipzig 1860–1945 auf Firmenbriefköpfen“, 320 Seiten, 560 Abbildungen, Hardcover, ISBN 13: 978-3-95797-137-1, Lehmstedt Verlag, Leipzig, Preis: 30,00 Euro (D), 30,90 Euro (A), 40,00 CHF (CH). Cover: Verlag