Gemäß neuesten GfK-Analysen im Auftrag des Photoindustrie-Verbands haben hochwertige Bildprodukte immer weiter zugelegt: Der Umsatz mit Fotoprodukten insgesamt stieg von 327 Millionen Euro (2018) auf 439 Millionen Euro (2022), wobei der Umsatz mit Fotobüchern im selben Zeitraum von 296 Millionen Euro auf 381 Millionen Euro gewachsen ist. Einen sprunghaften Anstieg gab es bei den Fotobüchern – deren Durchschnittspreis ging binnen eines Jahres um 23 Prozent auf 42,42 Euro nach oben – von 315 Millionen Euro (2021) auf genannte 381 Millionen Euro (2022). Darüber hinaus konnten Fotoposter, Fotokalender, Wandbilder und Postkarten ihren Umsatz um zehn Prozent steigern. Sicher dürften auch demnächst von der Branchenorganisation erwartete Zahlen von 2023 keine Trendumkehr zeigen.
Heute sind klassische Fotoprodukte auf Papier bei den Verbrauchern das ganze Jahr über gefragt – Kunden vor den Selbstbedienungs-Fotoautomaten in den Drogeriefilialen sind ein uns vertrauter Beweis. Die beliebtesten Fotoprodukte stellen handliche Fotoprints, gefolgt von Fotobüchern, Grußkarten, Fotokalendern sowie Wandbildern und Fotopostern dar, und sie kommen insbesondere bei den unter 40-Jährigen sehr gut an. Angaben der GfK-Umfrage zufolge, haben 65 Prozent der 30- bis 39-Jährigen (59 Prozent/2021) und 70 Prozent der 18- bis 29-Jährigen (70 Prozent/2021) im Jahr 2022 eines oder mehrere Fotoprodukte gekauft oder verschenkt. Zudem haben 43 Prozent der 40- bis 59-jährigen Geld für Fotosouvenirs ausgegeben; lediglich bei den über 60-Jährigen verzeichnet die Umfrage einen Rückgang auf 26 Prozent (28 Prozent/2021).