Bekannt geworden ist die Fabrik mit Fruchtgummi als Werbemittel – heute kommen auch Adventskalender von Kalfany Süße Werbung.
Inzwischen kommen aus Herbolzheim in Baden-Württemberg, Standort des Unternehmens, weitere Süßigkeiten, erhältlich als Werbepräsent oder als Konsumgut im Einzelhandel: Die Kalfany Süße Werbung GmbH & Co. KG stellt heute nicht nur Fruchtgummi, Bonbons und Dragees, sondern auch verarbeitete Schokolade her. Gleichfalls gehören Saisonartikel aus gegossener Schokolade wie z.B. Weihnachtsmänner oder Adventskalender zum Programm. Besondere Flexibilität beweist das seit 1981 bestehende Unternehmen mit „Stückzahl 1“ bis 100 000 Stück – offensichtlich eine hohe Spannbreite der produzierten Süßigkeiten.
„Füllgüter kommen in Adventskalendern, der mit gefüllter Schokolade bestückt wird, und in Markenartikeln etwa von Lindt zum Einsatz“, berichtet Stefan Eiche, Head of Operations. „Wegen des höheren Automatisierungsgrades ist gegossene Schokolade eher für höhere Bestellmengen interessant. Dennoch wird verstärkt auf Markenfüllungen gesetzt, allerdings mit kleinen Losgrößen.“ Innerhalb der Weihnachtssaison werden etwa 160 Mitarbeitende beschäftigt – von September bis November ist das größte Auftragsvolumen zu bewältigen.
Heute würden kunststofffreie Adventskalender häufiger angefragt. Kalfany Süße Werbung offeriert hierfür Papier-Inlays für Markenartikel wie „Ritter Sport“-Schokolade. Anstatt die Schokolade wie bisher in Kunststoff-Tiefziehteile zu gießen, kommt jetzt ein zu 100 Prozent kompostierbares Inlay zum Einsatz, das aus einem Stärke-/Papierfaser-Materialmix besteht. Bedruckte Kartonagen für die Adventskalender werden bei externen Print-Dienstleistern zugekauft. Dabei wird auf Materialien ohne Mineralöl-Kohlenwasserstoff- (MOSH / MOAH) Anteile gesetzt und auf die Verwendung mineralölfreier Druckfarben großer Wert gelegt.
Frank Baier