Heidelberg: Optimierte Oberflächen

Heidelberg präsentiert eine Entwicklungsstudie für neuartige Falzwalzen unter der Bezeichnung „Extra-Grip“.

Gegenwärtig müssen Anwender der „Stahlfolder“-Falztechnologie zwischen Falzwalzen wählen, die mit Ringen aus Soft-Polyurethan bzw. Hart-Polyurethan versehen und unter dem Begriff „Extra-Grip“ bekannt sind. Beide Materialien haben ihre spezifischen Eigenschaften. Die zu verarbeitenden Bedruckstoffe und deren Oberflächenstruktur bestimmen, ob das weichere und elastischere Soft-PU oder das härtere Hart-PU besser geeignet ist. Der Kunde muss sich daher entscheiden.

Vorteile von Soft-PU- und Hart-PU-Ringen in einem einzigen Material zu verbinden, haben sich die Entwicklungsingenieure von Heidelberg daher zur Aufgabe gemacht. Aufgrund ihrer profunden Kenntnisse rund um die Wechselwirkungen zwischen Papieren, unterschiedlichen Werkstoffen sowie den geometrischen und physikalischen Bedingungen innerhalb eines Falzsystems, hat Heidelberg in der Entwicklung eines neuen Materials große Fortschritte erreicht.

Danach besteht die Funktion des innovativen Kunststoffrings darin, die Kraft präzisen Falzmaschinenbaus so schonend und genau wie möglich auf jegliches Papier zu übertragen und vom ersten Parallelbruch im Taschen-Falzwerk bis hin zum fertigen Falzprodukt bestmögliche Verarbeitungsqualität zu garantieren. Zurzeit muss der neu aufgebaute Kunststoff mit der Bezeichnung „Perfect-Grip“ seine besonderen Eigenschaften in ersten Praxistests unter Beweis stellen.

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„Perfect-Grip“ vereint in Falzwalzen die Eigenschaften von Soft- und Hart-Polyurethan. Foto: Heidelberg
„Perfect-Grip“ vereint in Falzwalzen die Eigenschaften von Soft- und Hart-Polyurethan. Foto: Heidelberg