Aufgrund der Investition in neue Falztechnik hat die Druckhaus Müller OHG am Bodensee die Produktivität im Falzprozess um 35 Prozent gesteigert.
Investitionen in neue Drucksysteme folgend, hat der Dienstleister zum Ende des Jahres 2021 die Weiterverarbeitung auf den neusten Stand gebracht. Das Unternehmen installierte zwei voll automatisierte Kombi-Falzmaschinen „Stahlfolder KH 82“ mit jeweils vier Falztaschen, Kreuzbrucheinheit und Palettenanleger. Dafür wurden eine ältere Falzmaschine derselben Baureihe und eine „Stahlfolder KH 78“ ersetzt. In der Investition enthalten war auch ein Schneidesystem Polar „N 115 PRO HD“ mit Peripherie für eine unterstützende Lagen- und Stapellogistik.
So hat das Druckhaus Müller den Produktionsfluss deutlich verbessert. „Früher mussten wir Großauflagen, die auf der ‚KH 82‘ liefen, vielfach wegen dringender kleinerer Aufträge unterbrechen“, sagt Pius Müller. „Das führte zu viel Rüstaufwand und beeinträchtigte die Nettoleistung im Falzprozess erheblich.“ Hinzu kommt, dass die Zeitfenster bei etlichen Periodika sehr eng sind. Die letzten Daten gehen jeweils nachmittags um 16 Uhr bei der Druckerei ein. Schon am nächsten Morgen um 9 Uhr müssen die fertigen Endprodukte für den Versand bereit liegen. „Termintreue ist gegenüber unseren Kunden eines der stärksten Argumente“, legt Marius Müller dar.
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