Umsatz und Absatz der digitalen Bücher am Publikumsmarkt steigen – jedoch die Anzahl der Kunden stagniert auf Vorjahres-Niveau.
Bewegung bei den elektronischen Editionen: Der E-Book-Markt ist nach einem Jahr mit stagnierendem Geschäft 2023 wieder gewachsen. Demnach stieg der Umsatz mit E-Books auf dem Publikumsmarkt (ohne Schulbücher und Fachbücher) um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022: –0,2 Prozent). Der Umsatzanteil der E-Books am Publikumsmarkt lag damit bei 6,1 Prozent (2022: 6,0 Prozent). Mit 41,0 Millionen verkauften Exemplaren stieg der Absatz im vergangenen Jahr um 10,1 Prozent (2022: 37,3 Millionen).
Und die Anzahl der Käufer blieb im vergangenen Jahr stabil, nachdem sie von 2021 auf 2022 um 9,6 Prozent zurückgegangen war: Wie im Vorjahr erwarben 2023 rund 3,0 Millionen Menschen E-Books, das entspricht 4,6 Prozent der Bevölkerung. Bei der Kaufintensität setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: Diejenigen, die E-Books erwarben, kauften mehr Titel und tätigten dafür mehr Ausgaben. Käufer erwarben 2023 durchschnittlich 13,5 digitale Bücher pro Kopf, 2022 waren es noch 12,2. Die Ausgaben je Käufer stiegen um 5,1 Prozent von 80,31 Euro im Jahr 2022 auf 84,37 Euro.
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