Stiftung Lesen und Börsenverein des Deutschen Buchhandels haben einen „Nationalen Lesepakt“ mit über 150 Partnern gestartet.
Zielstellung ist, die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken, das gesellschaftliche Engagement für das Lesen zu steigern und gute Angebote für all jene zu schaffen, die junge Menschen beim Lesenlernen unterstützen. Anlässlich eines „Nationalen Lese-Summits“ Anfang März 2021 hatten die Stiftung Lesen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ihre gemeinsame Initiative erstmals vorgestellt. Schirmherrin ist Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Börsenvereins-Vorsteherin Karin Schmidt-Friderichs meint: „Wir brauchen einen klaren Plan für die Leseförderung in Deutschland! Noch immer fehlt allerdings ein übergreifender Ansatz, der bestehende Angebote zu einer wirksamen bundesweiten Strategie bündelt. Mit dem ‚Nationalen Lesepakt‘ wollen wir die Aufmerksamkeit dafür schaffen, wie wichtig Lesekompetenz ist und dass dringender Handlungsbedarf besteht. Lesekompetenz ist nicht nur Voraussetzung für die persönliche Entwicklung jedes und jeder Einzelnen, sondern ebenso unabdingbar für das Gelingen unserer freien, demokratischen Gesellschaft.“
Nunmehr wird eine öffentlichkeitswirksame Anzeigen- und Plakatkampagne den „Nationalen Lesepakt“ flankieren. Menschen und Institutionen in ganz Deutschland sind aufgefordert, die Allianz zu unterstützen. Hierbei sind Kooperationen mit Verbänden, Unternehmen, Stiftungen und der Politik ebenso gefragt wie Ideen aus dem Buchhandel und Bibliotheken, Kindergarten- und Schulprojekte oder auch ehrenamtliche Vorlese-Initiativen.