37 Prozent der Zeitungsleser nutzen E-Paper, von den 14- bis 29-Jährigen sogar 57 Prozent.
Gerade für junge Leute ist die Zeitung heute zunehmend digital. Obgleich auch sie wie die Mehrheit der Bevölkerung sagen, dass die gedruckte Ausgabe das richtige Zeitungsgefühl vermittele. Jedoch die flexible und jederzeitige Verfügbarkeit spricht für das digitale Produkt. „Das kann ich besser lesen, wann und wo ich will“, attestieren 67 Prozent der unter 30-Jährigen dem E-Paper. Das zeigt die neue Studie „Zeitungsqualitäten 2021“ der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft auf.
Derweil ist Zeitunglesen stark mit Gewohnheiten verbunden. 89 Prozent empfinden bei der Lektüre der gedruckten Ausgabe das richtige Zeitungs-Feeling; 82 Prozent finden sich in der gedruckten Ausgabe besser zurecht als im E-Paper; 74 Prozent sagen, man kann interessante Seiten oder Beiträge gedruckt besser aufheben. Wer dagegen E-Paper nutzt, kommt prima damit zurecht und weiß dessen flexibles Handling zu schätzen. Dafür ist das E-Paper in den Augen digitaler Leser einfacher zu bekommen und lässt sich lesen, wann und wo immer man möchte (jeweils 76 Prozent), interessante Beiträge lassen sich besser aufheben (58 Prozent), und über die Hälfte findet sich in der elektronischen Ausgabe besser zurecht.
Heute erreichen Zeitungen mit 84,6 Prozent wöchentlicher Reichweite (59,7 Millionen Leser) gedruckt oder digital alle Bevölkerungsgruppen – auch drei Viertel der unter 30-Jährigen. Sie sind im Lokalen das stärkste Medium und das glaubwürdigste: Auch junge Leute vertrauen bei widersprüchlicher Berichterstattung am ehesten der Zeitung. Zeitung genießt täglich 39 Minuten höchste Aufmerksamkeit, was auf ihre Werbung einzahlt. Darüber hinaus sind für acht von zehn Deutschen Zeitungsanzeigen glaubwürdig und zuverlässig und die werbenden Unternehmen seriös. 47 Prozent würden Zeitungsanzeigen und Prospekte in der Zeitung vermissen, wenn es sie nicht mehr gäbe.
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