VDMA: „Ökologisch ist ökonomisch“

Papier und andere bedruckte Materialien werden auch in Zukunft im Alltag der Menschen eine unverzichtbare Rolle spielen. Deshalb arbeitet die Druck- und Papierindustrie daran, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, Fertigungsprozesse produktiver zu gestalten. „Effizienz bedeutet weniger Energie- und Materialverbrauch, und das schont die Umwelt“, erläutert Karl Haeusgen, Präsident des VDMA. „Je nachhaltiger Prozesse gestaltet werden, umso weniger Ressourcen werden benötigt. Dadurch ergeben sich Potenziale, Verfahren nicht nur nachhaltiger, sondern auch kostengünstiger zu gestalten; ökologisch ist auch ökonomisch“, erklärt Thomas Schiemann, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Druck- und Papiertechnik. Je effizienter die Maschinen der von VDMA-Mitgliedern gebauten Maschinen arbeiten, umso geringer sind erzeugte Emissionen und benötigte Ressourcen der Anwender. „Nachhaltigkeit senkt die Produktionskosten unserer Kunden“, erläutert Dr. Andreas Pleßke, Drupa-Präsident und Vorstandsvorsitzender von Koenig & Bauer.

Insgesamt 3600 Maschinenbau-Unternehmen sind VDMA-Mitglieder, die rund drei Millionen Menschen in der EU-27 beschäftigen, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüter-Industrien mit einem Umsatz von geschätzt rund 860 Milliarden Euro der größte Arbeitgeber in der Europäischen Union. Rund 80 Prozent der dort verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt.

https://www.vdma.org/drucktechnik-papiertechnik

Thomas Schiemann (l.), Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Druck- und Papiertechnik, sowie Dr. Andreas Pleßke, Drupa-Präsident und Vorstandsvorsitzender von Koenig & Bauer. Foto: VDMA
Thomas Schiemann (l.), Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Druck- und Papiertechnik, sowie Dr. Andreas Pleßke, Drupa-Präsident und Vorstandsvorsitzender von Koenig & Bauer. Foto: VDMA