Bereits seit sechs Jahren engagiert sich die UmDEX-Initiative dafür, das Label „Blauer Engel DE-ZU 195“ bekannter zu machen.
Gegründet innerhalb der Druckindustrie selbst, ist die Intention der Initiative die Abgrenzung vom Umfeld, besonders vom Greenwashing, jedoch gerade nicht die Ausgrenzung, betont Co-Initiator Jürgen Zietlow, Fachautor und Datenanalyst. Definiertes Ziel der indessen über 100 erfassten, professionell nachhaltigen Druckereien sei es, einzelne Direktiven des Green Deals der Europäischen Kommission umzusetzen und die nachhaltige Transformation mit ganzheitlich nachhaltiger Medienproduktion zu adaptieren.
Im Bereich der Produktzertifizierung ist „Blauer Engel DE-UZ 195“ das Top-Label für den D/A/CH-Raum bzw. das „EU-Eco-Label“ das Umweltzeichen im europäischen Format. Beide Labels werden vom RAL (Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung) vergeben und überwacht. Während das „EU-Eco-Label“ auch die Verwendung nachhaltig zertifizierter Frischfaser-Papiere erlaubt, fordert „Blauer Engel“ den Einsatz von Recyclingpapier, das selbst mit dem „Blauen Engel“ (etwa mit DE-ZU 14a) gekennzeichnet ist.
Innerhalb einer Kampagne setzt die UmDEX-Initiative gemeinsam mit Partnern und Förderern auf weitreichende Online-Präsenz, Fachvorträge in der Öffentlichkeit und Fachbeiträge in Fachmedien. Demnächst wird nach Zietlows Aussagen ein umfangreiches Fachmagazin („77“) mit insgesamt 77 Best-Cases aus der Druckindustrie publiziert. Darin sollen Markeninhaber, Werbeagenturen, Druckereibetriebe und Kreativ-Dienstleister befragt werden, die mit dem Label „Blauer Engel DE-ZU 195“ zertifizierte Printprodukte beauftragen oder herstellen.
Frank Baier
https://www.blauer-engel.de, https://eu-ecolabel.de, https://www.umdex.de

