Eigentlich ist der Buchfarbschnitt keine neue Möglichkeit im weiten Feld der Veredelung: Bibelausgaben im Ledereinband mit Goldschnitt gehören bekanntlich zu den besonders wertvollen Publikationen. Indessen sind auch Farbenvarianten filigraner Ornamentmuster auf Editionen von Romanreihen wieder verbreitet. Letztlich erreicht diese Veredelung zahlreiche Literatur-Genres – Belletristik und Unterhaltung, Sachbücher und Kunstbücher – sowie zusätzlich neue Anwendungen im Corporate Publishing. Herausgeber und Verleger sollten jedoch nicht nur eine schlüssige Gestaltung von Umschlag bzw. Buchdecke und Buchblock festlegen, sondern das Design des Buchfarbschnitts vor Produktionsbeginn rechtzeitig mit den beauftragten Dienstleistern definieren.
