„reconnect“ in Frankfurt am Main

Verlage können sich bis 31. Mai 2021 (Anmeldeschluss) für die vom 20. – 24. Oktober 2021 geplante Frankfurter Buchmesse anmelden. Unter dem Motto Wiederbegegnung („reconnect“) ist die Veranstaltung als Präsenz- und Digital-Event geplant und kann an die pandemische Entwicklung angepasst werden. Im Fokus werden der internationale Rechtehandel sowie reichweitenstarke Angebote für das Publikum stehen. Unter dem Motto „Singular Plurality“ wird Ehrengast Kanada mit einem vielfältigen Programm Literatur und Kultur präsentieren; mit über 300 geplanten Neuerscheinungen in 248 Verlagen steht der Literaturszene ein außerordentlich produktives Jahr bevor.

Juergen Boos, Buchmesse-Geschäftsführer, erklärt: „Wir haben intensive Gespräche mit unseren Kunden geführt und ein Messekonzept maßgeschneidert auf die Bedürfnisse unserer Aussteller erstellt. Mit angepassten Teilnahmebedingungen, großzügigen Stornobedingungen und unserem flexiblen Programm wollen wir Ausstellern die Entscheidung für den Auftritt in Frankfurt leicht machen.“ Die mittlerweile 73. Frankfurter Buchmesse wird mit einer Förderung aus dem „Neustart Kultur“-Programm der Bundesregierung unterstützt: Die Förderung wird an die Aussteller weitergegeben, so dass diese mit deutlich günstigeren Standpreisen rechnen können.

Gemäß den Vorhaben des Veranstalters ist geplant, die Hallen 3, 4 und 6 sowie das Forum und die Festhalle zu belegen. Das „Literary Agents & Scouts Centre“ (LitAg) wird an neuem Standort in Halle 6.2 zu finden sein. Die innovativen Themenareale „The Arts“ und „Frankfurt Audio“ werden zentral im Forum/Ebene 0 verortet sein. Die Präsentation des Ehrengastes Kanada bleibt im Forum/Ebene 1. In der Festhalle wird mit der ARD und weiteren Medienpartnern erneut eine große Bühne bespielt – alle Veranstaltungen sollen im Live-Stream sichtbar sein. Mit den „Frankfurt Workstations“ in den Hallen 3, 4 und 6 sowie im Forum soll es ein flexibles Präsenzformat geben.

Auch arbeitet die Frankfurter Buchmesse an digitalen Formaten: Das Matchmaking-Angebot und die digitale Rechteplattform Frankfurt Rights werden optimiert. Das Konferenzprogramm „Frankfurt Conference“ und das Networking-Format „The Hof“ sollen weitergeführt werden. Veranstaltungskalender und Ausstellerkatalog werden in der App der Frankfurter Buchmesse und online zur Verfügung stehen. „Wir haben im Anschluss an die Frankfurter Buchmesse 2020 intensive Gespräche mit unseren Kunden geführt und sehr wertvolles Feedback erhalten. Wir optimieren unser digitales Angebot auf der Grundlage dieser Rückmeldungen“, sagte Juergen Boos.

Die sichere Durchführung des Präsenz-Events ist gewährleistet: Danach sind ein großzügiges Hallenlayout und deutlich verbreiterte Gänge zur Besuchersteuerung geplant. Auch sind die Messestände acht statt vier Quadratmeter groß. Mehrkosten werden durch Mittel aus dem „Neustart Kultur“-Programm finanziert. Aussteller und Besucher müssen sich vorab registrieren. Zugangszahlen für Besucher werden gemäß den im Oktober 2021 geltenden Infektionsschutzregeln kontrolliert und angepasst: Die Frankfurter Buchmesse wird bereits am Messe-Freitag (22. Oktober 2021) für das Publikum geöffnet sein, teilt der Veranstalter mit.

https://www.buchmesse.de/

Juergen Boos, Buchmesse-Geschäftsführer: „Wir haben ein Messekonzept maßgeschneidert auf die Bedürfnisse unserer Aussteller erstellt.“ Foto: Frankfurter Buchmesse/Peter Hirth
Juergen Boos, Buchmesse-Geschäftsführer: „Wir haben ein Messekonzept maßgeschneidert auf die Bedürfnisse unserer Aussteller erstellt.“ Foto: Frankfurter Buchmesse/Peter Hirth