Nach der Markteinführung des neuen „smartliner240“ durch die palamides GmbH wird über die „smartflat“-Technologie diskutiert.
Mittels der „smartflat“-Technologie werden Softcover-Bücher und Hardcover-Buchblocks mit einem wasserbasierten Hydrosiv-Klebstoff und einer speziellen Rückenbearbeitung gefertigt. Ergebnis ist das ultimativ flach aufschlagende Buch, hergestellt mit geringstem Energieeinsatz und ohne gesundheitsschädlichen Klebstoff. Eine wichtige Zielsetzung dabei: eine Herstellung zu Kosten, die idealerweise nur moderat über einer herkömmlichen Heißleim-Klebebindung liegen. Arnd Riewe, Betriebsleiter bei palamides: „Wir sehen deutlich, dass das ‚smartflat‘-Buch aufgrund seiner Eigenschaften preislich höher positioniert werden kann als ein Heißleim-Buch, aufgrund der attraktiven Herstellkosten aber den Spielraum zur Einordnung unter einem fadengehefteten Buch bzw. der noch aufwendigeren Layflat-Klebebindung mittels aneinandergeklebten Seiten zulässt. Das bedingt aber ein aktives Marketing und Herausstellen der Alleinstellungsmerkmale des Buches.“
Angaben des Unternehmens zufolge, können mit dem „smartliner240“ alle Substrate verarbeitet werden. Der niedrig-viskose Klebstoff und die Nutzung der Papierfaser setzen die Buchqualität aber in direkte Relation zur Papierqualität. Auf einen einfachen Nenner gebracht gilt, je länger die Papierfaser, desto besser das Buch. Abhängig vom Einsatzbereich des Buches, kann (und muss) der Drucker hier skalieren und seinen Kunden aufklären. Unabhängig von der Druckmaschine, ob Digital oder Offset: Dafür ist „smartflat“ geeignet. Wird die „smartflat“-Klebebindung zum anerkannten, gefragten und etablierten Verfahren? Die palamides GmbH ist davon uneingeschränkt überzeugt. Der Anwender muss sich mit der Technik auseinandersetzen. Aber damit hat er schlagkräftige Alleinstellungsmerkmale und erzielt für seine Leistung einen attraktiven Preis. Ganz nebenbei positioniert er sich als wirklicher Vorreiter in Sachen „green thinking“.
