Studie zur gedruckten und online angebotenen Werbung zeigt: Print ist im CO2-Vergleich wieder der unumschränkte Sieger.
Wer ökologisch handeln und zugleich wirksam werben möchte, sollte verstärkt auf Print setzen. Zu diesem Ergebnis kommt die LCA-Studie („Life Cycle Assessment“) des Öko-Instituts Freiburg, die das Treibhausgas-Potenzial von Print- und Online-Werbung verglichen hat. Die Studie wurde mit Beteiligung des Bundesverbands Druck und Medien e.V. durchgeführt und zeigt, dass Print-Werbung eine bessere CO2-Bilanz hat.
Untersucht wurden klassische Print-Werbemittel wie Prospekte und Zeitungsanzeigen, die mit den digitalen Pendants Online-Prospekten oder Web-Bannern verglichen wurden. Die Studie basiert auf einer umfassenden Daten-Grundlage von insgesamt 52 Printprodukten aus Deutschland, Österreich, aus der Schweiz und den Niederlanden, die zu repräsentativen Prototypen zusammengeführt wurden. Bewertet wurde nach den international anerkannten Normen DIN EN ISO 14040, 14044 und 14067. Die Studie wurde gemeinsam vom Bundesverband Druck und Medien, von Austropapier, dpsuisse, Jorcon b.v. (Niederlande), sowie vom Verband Druck Medien Österreich beauftragt.
Das Öko-Institut Freiburg macht deutlich, dass Print eine ökologisch tragfähige Alternative zur rein digitalen Werbung darstellt. Im direkten Vergleich der beiden untersuchten Werbeformate Prospekte und Zeitungsanzeigen schneidet Print-Werbung häufig klimafreundlicher als Online-Werbung ab. Bezogen auf eine Millionen Impressionen haben gedruckte Werbeprospekte mit 642 kg CO2-Emissionen einen fünfmal geringeren „Fußabdruck“ als Online-Prospekte im PDF-Format. Bei Anzeigen in Tageszeitungen weist die gedruckte Variante einen Umweltvorteil auf: Print-Anzeigen verursachen nur 67 kg CO2, Online-Werbebanner hingegen 102 kg CO2.
Relevante Ergebnisse der Studie finden Interessierte auf der BVDM-Homepage im „Branchenportal“ auch zum Download.
https://www.bvdm-online.de, https://www.oeko.de

