Neuer Druckkunst-Impuls aus Japan

Innerhalb des im Jahr 2020 initiierten „Mainzer Impulses“ kommt es zu internationaler Kooperation und kulturellem Austausch.

Der von Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums Mainz, zur Bewahrung von Gutenbergs Erfindung erzeugte „Mainzer Impuls“, zeitigt erneut Früchte. Zudem erhielt die Initiative kulturpolitische Unterstützung von Michael Ebling, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, sowie Kulturdezernentin Marianne Grosse. Viele Unterstützende aus der ganzen Welt wiesen zwischenzeitlich mit ihrer Unterschrift und einem Statement auf die Bedeutung der „Schwarzen Kunst“ hin.

Nunmehr bereiten die Kuratoren des Printing Museums Tokyo in Japan auf der Basis des „Mainzer Impulses“ mehrere Initiativen vor, um die Sichtbarkeit des so wichtigen Appells zu steigern: Sie konzipieren eine Kabinettausstellung über Gutenbergs Leben und Wirken im Printing Museum, um die Freundschaft mit dem Gutenberg-Museum Mainz zu untermauern. Darüber hinaus bauen sie ein Netzwerk über die „Japan Federation of Printing Industries“, einer nationalen Organisation japanischer Druckerei-Unternehmen aus, um das Anliegen aus Deutschland zu fördern. Ferner unterstützen sie auch über die Werbekanäle des Printing Museums, eines der größten in Japan, das über eine umfassende Sammlung zur nationalen Schrift-und Druckgeschichte verfügt, den Impuls des Gutenberg-Museums.

Angaben der namhaften Institution in Japan zufolge, starten die Kampagnen des Printing Museums Tokyo im Frühjahr 2022. Das Gutenberg-Museum Mainz steht im Austausch mit Japan und schaut der Zusammenarbeit und dem Support positiv entgegen.

https://www.mainz.de/microsite/gutenberg-museum, https://www.printing-museum.org

„Printing House“ im Printing Museum, Tokyo: Dort steht eine Kabinettausstellung über Gutenbergs Leben und Wirken auf dem Plan. Foto: Printing Museum, Tokyo
„Printing House“ im Printing Museum, Tokyo: Dort steht eine Kabinettausstellung über Gutenbergs Leben und Wirken auf dem Plan. Foto: Printing Museum, Tokyo