LAE: Stärkere Resonanz auf Fachmedien

Voriges Jahr erwirtschaftete die ganze Fachmedien-Branche Deutschlands 8,33 Milliarden Euro – laut der von der Deutschen Fachpresse vorgelegten Statistik 2022. Außerdem ist der Umsatz gegenüber 2021 um 4,2 Prozent erneut gestiegen. Erstmals in ihrer Geschichte haben die Fachmedienhäuser mit dem Digitalgeschäft mehr Umsatz als mit Print generiert: Nach diesen Angaben entfallen auf den Digitalbereich 3,64 Milliarden Euro sowie auf den Printbereich (Fachzeitschriften und Fachbücher) 3,54 Milliarden Euro.

Gemäß der aktuellen LAE-Leseranalyse werden Fachzeitschriften (Print oder E-Paper) von Entscheidern der Wirtschaft zu 52,6 Prozent regelmäßig und zu 88,8 Prozent regelmäßig oder gelegentlich in Anspruch genommen. Dann folgen im Ranking Websites, Social Media, Newsletter oder Apps an zweiter Position sowie Konferenzen, Web-Seminare oder E-Learning an dritter Stelle. „Entscheider vertrauen auf seriöse, neutrale und fundierte Informationen der Fachmedien“, meint Bernd Adam, Geschäftsführer der Deutschen Fachpresse. Digitale Informationsangebote haben ganz deutlich zugelegt; die regelmäßige Nutzung stieg von 29,6 Prozent im Jahr 2020 auf aktuell 40,1 Prozent. Nutzer elektronischer Fachmedien-Offerten greifen regelmäßig auch zu Fachzeitschriften (72,8 Prozent), Leser klassischer Print-Fachzeitschriften wählen auch elektronische Fachmedien-Produkte (55,5 Prozent).

https://www.deutsche-fachpresse.de, https://www.lae.de

Bernd Adam. Foto: Deutsche Fachpresse
Bernd Adam. Foto: Deutsche Fachpresse