„Stack Star“ heißt die neue Heidelberg-Produktfamilie: Am Standort Ludwigsburg steht die Automation nicht nur von Falzmaschinen im Fokus.
Wegen verarbeiteter großer Papiervolumina oder häufiger Auftragswechsel und fehlender Beschäftigter ist die körperliche Belastung für das Bedienpersonal in der industriellen Druckproduktion inzwischen zusehends gestiegen. Dagegen können Workflows mit der Automatisierung von Arbeitsschritten und dem Einsatz von Robotiksystemen wirksame Abhilfe schaffen, indem sie Bedienpersonal entlasten und für andere Tätigkeiten frei machen.
Hierfür ist die neue „Stack Star“-Produktfamilie von Heidelberg auf dem Markt, die in Ludwigsburg gebaut wird. Autonome Prozesse werden mit dem „Stack Star P“ (dabei steht das „P“ für Performance und Productivity) im Schutzkäfig an einem festen Platz in der Produktion garantiert. Für Flexibilität bei den Workflows ist mit dem räumlich frei agierenden, beliebig und mobil einsetzbaren, hinter Postpress-Maschinen platzierten „Stack Star C“ (dabei steht das „C“ für Coexistenz) gesorgt.
Ferner lässt sich der „Stack Star C“ hinter Klebebindern oder Sammelheftern positionieren, wobei der Roboter ein temporäres Puffern und Transportieren oder Absetzen von Signaturen oder Buchblocks auf mehrere Paletten übernimmt. Jeweilige Prozesse werden bei der „Stack Star“-Produktfamilie per optisch-akustischem Signal angezeigt, Markierungen per LED-Licht visualisieren den Sicherheitsbereich beim „Stack Star C“. Aufgrund der stufenlosen Höheneinstellung des „Stack Star C“ und der frei wählbaren Absetzschemata wird die Kopplung mit der vorgelagerten Maschine und das Papierhandling erleichtert und optimiert. Die Automatisierung in der Weiterverarbeitung ist bei Heidelberg weit vorangeschritten, aber es gibt immer noch Potential. Die Beschäftigten in Ludwigsburg arbeiten konsequent daran, es weiter zu heben.
Frank Baier