Neubau und Modernisierung des Gutenberg-Museums Mainz stehen auf der Agenda. Gemäß des Siegerentwurfs des Architektenbüros h4a Gessert + Randecker Generalplaner soll ein offenes, lichtdurchflutetes Gebäude entstehen, das einen Panoramablick über die Altstadt sowie die Durchwegung zur Rotekopf- und zur Mailandsgasse vom Liebfrauenplatz bietet. „Die Gutenberg-Bibeln sind in einer Schatzkammer untergebracht, die in schwebender Position bereits vom Foyer aus zu sehen sein wird“, unterstreichen die Architekten. Die Planungen zur Neugestaltung für den Gesamtkomplex sehen einen Rückbau sowie einen Ersatzbau für den „Schellbau“ vor. Ferner stehen die Kernsanierung und ein Umbau des Erweiterungsbaus entlang der Seilergasse sowie die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude „Römischer Kaiser“ und „Hotel Schwan“ bevor. Zunächst sollen in der zweiten Jahreshälfte 2024 die Abbrucharbeiten stattfinden. Nach aktuellem Stand werde die reine Bauzeit nach Freigabe der Archäologie ungefähr 36 Monate betragen. Basierend auf der Machbarkeitsstudie von 2021, die in dieses Jahr indexiert wurde, würden die Kosten für den Neubau (ohne nutzerspezifische Kosten, z.B. Ausstattung) auf 81,6 Millionen Euro taxiert. – Fragen zum Neubau-Prozess können per E-Mail (umbau.gm@stadt.mainz.de) an das Gutenberg-Museum Mainz gestellt werden.
https://www.mainz.de/microsite/gutenberg-museum/index.php
