Verpackungen sind so nachhaltig und gut wie nie zuvor, lautet nach einer repräsentativen Umfrage das klare Bürgervotum.
Aktuelle Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Deutschen Verpackungsinstituts e.V. (DVI) zeigen, dass die zahlreichen Innovationen der vergangenen Jahre im Bereich nachhaltiger Verpackungen bei den Verbrauchern ankommen. Nahezu die Hälfte der Befragten sieht bei Verpackungen klare Fortschritte bei der Umweltfreundlichkeit, und drei von vier Befragten bestätigen, dass diese Fortschritte ohne Abstriche oder sogar mit Fortschritten bei Funktionalität und Convenience erreicht wurden.
Unabhängig davon empfiehlt die Institution weitere Maßnahmen zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft bei Verpackungen und den Einsatz objektiver Ökobilanzen zur Bewertung von Nachhaltigkeit. „Die Verpackungswirtschaft und ihre Produkte sind systemrelevant. Hygiene, Gesundheit und Versorgungssicherheit der Bevölkerung haben auch in Zeiten einer Pandemie oberste Priorität“, sagt DVI-Geschäftsführerin Kim Cheng. „Deshalb gab es für die Branche auch keinen Lockdown.“ Mitarbeiter hätten unter erschwerten Bedingungen der Pandemie Herausragendes geleistet. Die Innovationsarbeit der Branche ist auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Verpackungen ungebrochen. „Wir wollten wissen, ob und in welchem Maß die Arbeit im Bewusstsein der Menschen ankommt.“ Daher stellte das DVI die Frage: Was sagen die Bürger zur Entwicklung bei Verpackungen hinsichtlich Nachhaltigkeit, Funktionalität und Convenience?
Insgesamt 44,0 Prozent der Befragten geben an, dass Verpackungen ihrer Erfahrung nach in den letzten zwei bis drei Jahren nachhaltiger geworden sind. 26,4 Prozent sehen keine Veränderungen, 15,7 Prozent sehen Rückschritte in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit, und 14,0 Prozent können die Entwicklung nicht beurteilen. Dass die Fortschritte bei der Umweltfreundlichkeit nicht auf Kosten von Funktionalität und Convenience gehen, sagen 49,8 Prozent der Befragten. 24,8 Prozent erkennen sogar deutliche Fortschritte in Bezug auf Hygiene, Produktschutz, Sicherheit und bequeme Handhabung. 14,9 Prozent empfinden Rückschritte in diesem Bereich, 10,6 Prozent können die Entwicklung nicht beurteilen.