Laut einer Umfrage der Close Brothers Factoring GmbH (Mainz) unter 200 Betrieben der Druckindustrie erwarten vier von fünf Unternehmen eine angespannte oder sehr angespannte Lage bei der Liquidität. Gleichwohl möchten drei Viertel der Betriebe in den nächsten zwölf Monaten ihre Liquidität verbessern – durch konsequenteres Mahnwesen und bei Bedarf auch den Einsatz von Rechtsanwälten oder Inkassoservices. Jeweils fast die Hälfte der Befragten plant mit demselben Ziel, Anlagegüter an Händler oder andere Nutzer zu verkaufen oder Factoring zu nutzen. Darlehen und „Sale and Lease Back“-Modelle sind ebenfalls beliebt. Doch vermuten die Befragten auch, dass ihre Liquidität belastet wird: durch steigende Rohstoff-, Energie- und Personalkosten, Umsatzrückgänge infolge sinkender Nachfrage oder von Lieferengpässen sowie durch Transportkosten – wobei in Zahlungsverzögerungen und Zahlungsausfällen mehr als jedes vierte Unternehmen eine erhebliche Belastung sieht.
„Auffällig im Vergleich zur gleichen Umfrage im letzten Jahr ist, dass die Unternehmen mehr unterschiedliche Instrumente nannten, die sie zur Liquiditätssteigerung nutzen möchten“, erklärt Detlef Küßner, Geschäftsführer Close Brothers Factoring. Somit würden noch nicht genutzte Möglichkeiten in den Fokus geraten. Küßner: „Auch auf Factoring möchten mehr Unternehmen setzen: Waren es im letzten Jahr 35 Prozent, sind es jetzt 45 Prozent der Befragten.“ In Bezug auf die zu wählende Finanzierungslösung zählt für die Befragten vor allem die Schnelligkeit des Verfahrens bis zum Erhalt der ersten Zahlungen sowie der positive Effekt auf die Eigenkapitalquote. Vertrauen in den Finanzierungspartner, die Unabhängigkeit von einer Bank sowie die Einfachheit des Prozesses sind weitere wichtige Faktoren. Ebenso wäre der persönliche Kontakt zum Team des Finanzierungspartners essentiell.
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