Bobst: Erfolgsstoff Prägefolien

Wie sich eine neue Prägefoliendruck-Maschine nahtlos in den Produktionsprozess der Offsetdruckerei Schwarzach in Österreich einfügt

Ihren Ursprung hat die heutige Offsetdruckerei Schwarzach GmbH in der im Jahr 1913 in Dornbirn gegründeten Vorarlberger Buchdruckerei-Gesellschaft. Mittlerweile verfügt der Verpackungshersteller über gut 50 000 Quadratmeter Produktionsfläche sowie mehr als 400 Beschäftigte. Und exportiert werden mehr als 75 Prozent der Produktion – „inspirierende“, hochveredelte Verpackungen aus Vollkarton – überwiegend an Kunden, die im Umkreis unter 500 km angesiedelt sind. Dabei hat das Unternehmen als Papieretiketten- und High-End-Verpackungshersteller einen guten Namen, arbeitet speziell für Molkereien und Süßwarenfabriken, für Kunden im Non-Food-Sektor wie Kosmetik und Health Care. Somit war die Offsetdruckerei Schwarzach die ideale Adresse für den Beta-Test der neuen Prägefoliendruck-Maschine „Novafoil 106“ von Bobst.

„Mit der ‚Novafoil 106‘ produzieren wir große Auflagen, bei denen stets größere Flächen zu veredeln sind. Hier erreichen wir bei hoher Produktivität eine beeindruckende Qualität“, fasst Geschäftsführer Johannes Knapp die bisherigen Erfahrungen zusammen. Novum der „Novafoil 106“: Die Konfiguration wartet mit bis zu acht Folienrollen für den Prägefoliendruck in Laufrichtung und vier Folienrollen quer zur Laufrichtung jeweils in verschiedenen Farben auf. Demnach erlaubt sie die Herstellung veredelter Verpackungen mit ausgefeilten Designs in einem Durchlauf. Knapp: „ Je nach Auftrag sparen wir etwa 30 bis 40 Prozent des bisherigen Folienverbrauchs ein.“ Das kommt nicht nur der Wirtschaftlichkeit, sondern auch der Nachhaltigkeit der Verpackungen und des Prozesses zugute.

https://www.bobst.com, http://www.offset.at

Johannes Knapp zeigt die Mensch-Maschinen-Schnittstelle „HMI Sphere“. Foto: Bobst
Johannes Knapp zeigt die Mensch-Maschinen-Schnittstelle „HMI Sphere“. Foto: Bobst