Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter, der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger und der Medienverband der freien Presse begrüßen die Erklärung des Bundesrats, der von der Bundesregierung schnelles Agieren zur Sicherung der Zustellung von Presse fordert. Die Ampelkoalition habe sich verpflichtet, flächendeckende Versorgung mit periodischen Presserzeugnissen zu gewährleisten und prüfe dafür geeignete Maßnahmen. Angesichts weiter rapide steigender Kosten bei Papier, Energie und Löhnen müsse schnell gehandelt werden. Wenn nicht zeitnah eine sachgerechte Förderung kommt, wäre in vielen Teilen Deutschlands die Zustellung der Presse wirtschaftlich nicht mehr darstellbar. Es drohe die Einstellung von Zeitungs- und Zeitschriftentiteln sowie Beschädigung der Pressevielfalt, zeigen die Verlegerverbände auf. Zudem wirkten geeignete Maßnahmen doppelt positiv: Sie würden Bevölkerungskreisen, die nur Print nutzen können oder wollen, den Zugang zu unabhängiger Presse-Berichterstattung weiter sichern. Weil die gedruckte Presse Bedeutung für gesellschaftliche Teilhabe sowie als Plattform für die Wirtschaft habe, sei schon diese Förderung zukunftsgerichtet. Gleichzeitig stünden bei einer sachgerechten Förderung den Verlagen Mittel für Investitionen in digitale Inhalte, innovative Produkte und Strukturen für neue Geschäftsfelder zur Verfügung, stellen BVDA, BDZV und MVFP dar.
https://www.bdzv.de, https://www.bvda.de, https://www.mvfp.de