Rüstzeiten in der Sammelheftung um stolze 40 Prozent reduziert – das hat Appel & Klinger mit einer technischen Investition geschafft.
Investiert hat die Appel & Klinger Druck und Medien GmbH im fränkischen Schneckenlohe in einen Sammelhefter „Prinova“ von Müller Martini. „Mengenmäßig dominiert bei uns die Sammelheftung“, sagen die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Gerhard Appel und Michael Klinger. Appel & Klinger deckt die gesamte Produktpalette von Visitenkarten über Formulare bis zu Notizbüchern und Büchern ab. Kerngeschäft sind jedoch Printprodukte für Ministerien (für den Freistaat Bayern ebenso wie für den Bund) und Verlage. Der Druck-Dienstleister nahm im Juli 2023 als Ersatz für einen Sammelhefter eines anderen Herstellers einen neuen „Prinova“ mit sechs Flachstapelanlegern und einem Umschlaganleger in Betrieb.
Seither werden auf dem „Prinova“ und für bestimmte Aufträge auf einem Sammelhefter „ST 450“ Broschüren, Magazine, Bilanzen und Geschäftsberichte in Auflagen zwischen 50 und 150 000 Exemplaren bei einem Durchschnitt von 4000 bis 5000 Exemplaren pro Job und mit hoher Formatvariabilität von Kleinprodukten bis A3 geheftet. Neben dem Kamerasystem „Asir Pro“, das die Druckbogen mittels 1D-/2D-Code- und/oder Bildvergleich erkennt und vergleicht, dem komfortablem Touchscreen und der Bildschirm-Anzeige hat es Michael Klinger vor allem der Servoantrieb für jeden Anleger angetan: „Wir haben die Rüstzeit um 40 Prozent senken können.“
Mit der Investition in den neuen „Prinova“ hat das 35 Mitarbeitende im Zwei-Schicht-Betrieb an fünf Wochentagen beschäftigende Unternehmen laut Appel nicht nur seine Flexibilität erhöht, sondern sendet auch ein wichtiges (Sicherheits-) Signal an die Kunden und das eigene Personal. „Wir unterstreichen damit, dass wir an die Zukunft von Print glauben.“
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