Meist erzeugen Werbeartikel eine hohe Akzeptanz – was einen Webshop als Zusatzangebot für Kunden von Druckereien attraktiv macht.
Beispielsweise haben Heike Lübeck und Jürgen Geiger mit der Mypromo Network GmbH ein originelles Geschäftsmodell. Der Dienstleister versteht sich als digitale Vernetzungsplattform der Branche und – sagt das Geschäftsführer-Duo – deckt mit ungefähr 20 000 Werbeartikeln der führenden Hersteller und Importeure die Besteller aus jedem Sortiment ab. Die Mainzer stellen ihren Partnern Kugelschreiber, Kalender, Kaffeetasse & Co. in den Webshop, die von (Industrie-) Kunden online ausgewählt, gestaltet und bestellt werden können. Kunden sollen einen intuitiv funktionierenden Webshop eröffnen können, ohne über technisches Know-how zu verfügen oder die Komplexität der Branche erfassen zu müssen, lautet der Anspruch. Gerade die Datenlage der Werbeartikel-Lieferanten zeigt sich ohne branchenweite Normen sehr unübersichtlich.
Interessierte können sich einen Onlineshop von „Mypromo“ mit eigener Webadresse über die E-Commerce-Plattform Shopify als kostenfreie App einrichten, sobald ein Shopify-(Basis-) Vertrag (27 Euro/Monat) abgeschlossen wurde. Als Inhaber der „Mypromo“-App soll jeder Webshop-Partner Artikelangebot, Preise und Design des Shops individualisieren können. Letztendlich sollten zukünftige Webshop-Partner ihren Kunden einen Mehrwert bieten können – ohne zusätzliche Ressourcen aufzuwenden.