Roboter-Technologie beim Falzen reduziert den Einsatz des Bedienerpersonals und erhöht die Produktivität der Anlagen um rund 25 Prozent. Gegenwärtig punktet die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) im Bereich Druck-Weiterverarbeitung mit dem „Stahlfolder P-Stacker“. Der Roboter übernimmt am Ausgang von Falzmaschinen die Signaturenstapel und setzt sie dann vollautomatisch auf Paletten ab. Derweil produzieren zahlreiche Kunden mit dem im Jahr 2020 von Heidelberg vorgestellten „P-Stacker“ im „Push to Stop“-Betrieb. Bereits seit mehreren Monaten sind die Roboter bei der Aumüller Druck GmbH & Co. KG (Regensburg) und bei der Meinders & Elstermann GmbH & Co. KG (Belm) im Einsatz. Heute beschleunigen sie in beiden Unternehmen die industrielle Produktion im „Push to Stop“-Modus weiter. Heidelberg hat das Prinzip auf der Bogenoffset-Technik eingeführt und auf die „Stahlfolder“-Falzmaschinen übertragen. Passend dazu haben beide Print-Dienstleister ihre Prozesse in die „Prinect“-Technologie des Herstellers integriert. Das gilt sowohl für eine automatisierte Steuerung und Kontrolle der Produktion wie auch in gegenläufiger Richtung für das Erfassen der Betriebsdaten.